Kinderstube

Von der Kinderstube...

Kleine Pflanzenstecklinge machen den Anfang. Nachdem sie hier bei uns im Gäu geschnitten und in Kisten gesteckt sind, verbringen sie zu vielen Tausenden gemeinsam ihre Kinderstube in unseren angenehm temperierten Gewächshausern.  Optimale Bedingungen und viele Hände sorgen dafür, dass es ihnen gut geht. Auch tierische Nützlinge sind im Einsatz, damit alle kleinen Pflänzchen gesund bleiben und nicht angeknabbert werden. Gespeichertes Regenwasser und gesammeltes Oberflächenwasser sorgen in einem geschlossenen System dafür, dass auch beim Giessen kein Tröpfchen verloren geht.

...als Teenager...

verlassen sie ihre gemeinsame Wohnkiste und ziehen in ihr erstes eigenes Töpfchen. Natürlich wird dieser Vorgang durch Maschinen unterstützt. Dann sorgt Mutter Natur mit Sonne, Erde und Wasser dafür, dass die jungen Pflänzchen im Freiland gut gedeihen können. Die Erde wird selbst angemischt, so dass auf jedes individuelle Bedürfnis eingegangen werden kann. Manchmal müssen die heranwachsenden Pflanzen etwas zurechtgestutzt werden – aber in welcher Kinderstube ist das nicht der Fall? Nun haben sie einige Monate Zeit heranzuwachsen und größer zu werden.

...bis zur erwachsenen Staudenpflanze.

Eine kleine Anzahl Stauden bleibt  bei uns zurück und wird nun zu „Müttern“. Unsere Mutterpflanzenäcker sorgen dafür, dass sich der Kreis schließt und somit vorgesorgt ist, damit im nächsten Jahr wieder viele kleine Stecklinge und neue Pflänzchen das Licht der Welt erblicken. Alles aus einer Hand und alles gewachsen in der Region. Schnell und frisch stehen die Stauden bei Ihrem Gärtner des Vertrauens und warten darauf, dass Sie ihnen ihre eigene Gartenwohnung einrichten.

Jetzt freuen sich unsere Stauden auf Ihren Garten und sind froh, wenn sie von Ihnen genauso gut gepflegt werden wie in unserer Kinderstube. Nicht vergessen: die meisten Stauden verstecken sich im Winter komplett im Boden, sind aber im nächsten Frühling in neuer Frische wieder da. Denn, Stauden sind dauerhaft und  wintertauglich. Sie sind optimal an unsere Heimat angepasst! Ein wenig Laub und Reisig können als Bettdecke allerdings nie schaden!